Wirtschaft, Infrastruktur, Digitalisierung

Digitalisierung und künstliche Intelligenz sind die Megathemen unserer Zeit.

Deutschland als ressourcenarmes Hochtechnologieland kann hier nur ein Ziel anstreben: Technologieführerschaft!
Denn die Welt wird nicht auf uns warten und unsere globale Wettbewerbsfähigkeit vom kleinen Mittelständler bis zum multinationalen Konzern wird künftig in immer stärkerem Maße von den Rahmenbedingungen Netzstabilität und Übertragungsgeschwindigkeit abhängen.
Datenanalyse, Algorithmen, interagierende Prozesse – während meiner langjährigen Tätigkeit für einen weltweit führenden Anbieter industrieller Automatisierungstechnik habe ich die Entwicklung von Industrie 4.0 in der Praxis begleitet.

Entscheidende Fragen entlang der Wertschöpfungsketten sind dabei neben Bürokratie und Lohnnebenkosten auch jene nach der Ressourcenabhängigkeit und stabiler Energieversorgung. Investitionen, egal ob inländisch oder ausländisch, werden unattraktiv und nicht wettbewerbsfähig, wenn die hier die weltweit höchsten Strompreise zu zahlen sind und Entrepeneurship einem Hindernislauf gleicht.

Es macht am Ende einen großen Unterschied für Sicherheit und Stabilität unserer Arbeitsplätze und Zuliefererketten, wenn ideologisch in den Markt eingegriffen wird und über diese Eingriffe derartige Abhängigkeiten zu anderen Ländern entstehen, dass diese uns damit in die Zange nehmen können oder wenn wir trotz Globalisierung die Kernelemente unserer Bedarfe selbst kontrollieren.

Es ist zudem eine Frage der eigenen Freiheit und der Integrität, wie eng man die Bande mit Partnern knüpft, deren gesellschaftliche Regularien in wesentlichen Punkten von den unsrigen abweichen.

 

Mittelstand und Handwerk sind tragende Säulen unseres Wohlstandes. Sie sind bürokratisch zu entlasten und im globalen Wettbewerb zu fördern, statt durch stetig wachsende Vorschriften und Kosten einzuschränken. Ein Ausbau digitaler Infrastruktur ist zwingende Voraussetzung.

 

  • Überprüfung landes-, bundes- und europarechtlicher Beschränkungen für lokale Industrie-, Gewerbe- und Tourismusprojekte
  • Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig stärken
  • weiße Flecken beim Breitbandausbau endlich landesweit schließen (Bundes- und EU-Förderung dafür zentral und effizient einsetzen); Organisation und Verantwortung auf Landesebene ansiedeln, 5G auf jeden Fall an jeder Milchkanne
  • private Fachkräfteinitiativen unterstützen
  • Mittelstand und öffentliches Leben vor EU-Richtlinien und „grün-sozialistischen“ Bundesgesetzen schützen – z. B. DGSVO, Pauschalreiserichtlinie, EU-Entsenderichtlinie, ElektroG, zuk. Klimaschutzgesetz
  • Beschränkung sachgrundloser Befristung wird abgelehnt
  • Lohnnebenkosten senken
  • Steuerreform (Solidaritätszuschlag, kalte Progression, Familiensplitting, SV-Reform, Gewerbesteuer) einbringen, deutliche Entlastung bei Dokumentation und Prüfpflichten von Unternehmen
  • Steuer- und Abgabenentlastung statt immer neuer Förderprogramme – letztere sind zu vereinfachen und zu digitalisieren
  • berufs- und branchenspezifische Bildungswerke mit praxisnahen Fachleuten reaktivieren – stärkere Vernetzung mit IHK
  • Entlohnung der Lehrlinge im Handwerk verbessern, Vorschläge der HWK für die Qualitätssicherung durch stärkere Meisterbindung und erfahrene Fachkräfte umsetzen
  • Gewerbesteuerreform, Kommunen müssen Gewerbesteuer effektiv behalten dürfen
  • Industrieansiedlungen vereinfachen
  • Initiative Handwerk starten, um Gesellen und Facharbeitern wieder gesellschaftliche Wertschätzung zukommen zu lassen