Rundfunkgebühren abschaffen

Es reicht! Rundfunkgebühr abschaffen!

Deutschland, Europa und die Welt erleben derzeit eine der schwersten Krisen aller Zeiten. Das Coronavirus hat eine weltweite Pandemie verursacht, aufgrund derer nicht nur bereits viele tausend Tote zu beklagen sind, sondern zu deren Eindämmung immer mehr gesellschaftliche Einschnitt erforderlich sind.

Dies hinterlässt natürlich auch tiefe Spuren in unserem Wirtschaftssystem, in dem die Börsen den bisher zweitstärksten Absturz seit dem black Monday im Oktober 1987 erleben.

Entgegen aller Beteuerungen unserer Regierung sind wir in Deutschland trotz eines der besten Krankensystem weltweit nicht wirklich auf die sich deutlich abzeichnende Situation vorbereitet. Man fährt weitestgehend auf Sicht, für einschneidende, aber dringend nötige Maßnahmen will keiner verantwortlich sein. Insbesondere die Mitglieder der Bundesregierung verstecken sich hinter dem Förderalismus und offenbaren so das Fehlen eigener Autorität und Reputation.

So gibt es Stand heute, Freitag, den 13.03.2020, immer noch keine einheitlichen Regelungen zu Schulschließungen, Veranstaltungsplanungen, ÖPNV etc.

Bei den Bürgern wechseln sich starke Verunsicherung, Gleichgültigkeit oder gar Spott und Häme ob der Situation im Land ab. 

In Anbetracht dieser besonderen Herausforderungen waren weder die Ministerpräsidenten- noch die Kultusministerkonferenz in der Lage, sich auf ein einheitliches Vorgehen zu einigen. 

Aber: Halt! In einem Punkt war man sich unter den Ministerpräsidenten dann doch und sehr schnell einig: Die Rundfunkgebühren steigen von 17,50€/Monat auf 18,38€/Monat ab 2021. 

Die dafür erforderliche Einstimmigkeit wurde letztlich auch dadurch sichergestellt, dass Thüringen in einem bis dato einmaligen Prozess den gerade erst abgewählten Ministerpräsidenten erneut wählte. Wie passend…
Welche Rolle öffentlich rechtliche Medien in diesem Zusammenhang spielten, müsste man nochmals ganz dezidiert und eigen analysieren, die Frage nach Objektivität und Überparteilichkeit dürfte sich im Hinblick auf die Sicherung eigener Finanzbelange selbst dem Naivesten nicht mehr stellen. 

Diese Medien „begleiten“ nunmehr auch die Entwicklung und Ausbreitung des Coronavirus und sind vielfach auffällig bemüht, die Minister jener Parteien, die Ihnen gerade einen 40Mio-Euro-Nachschlag sicherten, zu loben.

Das vom Bayrischen Rundfunk veröffentlichte Magazin „quer“ setzte einen traurigen Einstieg, indem die Corona-Thematik auf Angstmache, Destablisierung und Fakenews reduziert wurde. Eine der sinngemäßen Kernaussagen: Rechte Gruppierungen untermauern damit politische Forderungen…

Das Video wurde zwischenzeitlich vom BR gelöscht und der Sender versucht sich aktuell als besonderer Mahner in der akuten Situation zu verkaufen. 

Bezahlt von Ihren Gebühren!

Besonders widerlich und selbst als Satire in Anbetracht tausender Toter absolut unerträglich tritt das Bohemian Browser Ballett auf. 

Das Online-Angebot von funk ist ein Gemeinschaftsprojekt von ARD und ZDF, insbesondere für eine jüngere Zielgruppe. 
Neben der Unangemessenheit der Lächerlichmachung der Situation, in der aktuell viele Bürger nicht nur um die eigene Gesundheit und die ihrer Familienangehörigen besorgt sind, ganze Branchen wegen der Verwerfungen um ihre Zukunft fürchten und hundertausende Jobs in Gefahr sind, wird gar noch rassistischem Antiamerikanismus gefrönt.

Bezahlt von Ihren Gebühren!

Wer sich bis hierhin bereits angewidert schüttelt, hat leider noch nicht alles gesehen. Denn in den Onlineauftritten finden sich Kommentare, die an Menschenverachtung, Empathielosigkeit und Ekelhaftigkeit nicht zu überbieten sind. 
Allerdings scheint das die Betreiber wenig bis gar nicht zu stören, denn statt einer wahrnehmbaren Moderation findet man das scheinbar teils richtig witzig.

Diese Beispiele bedürfen keiner weiteren Kommentierung. Es ist schlicht unerträglich, was Bestandteile des öffentlich rechtlichen Rundfunks insbesondere dem jungen Publikum zumuten. Mit einem Bildungsauftrag hat das alles jedenfalls nichts zu tun!

Bezahlt von Ihren Gebühren!